Thymian (Thymus vulgaris ct. thymol)

Thymian ätherisches Öl

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Es gibt viele verschiedene Arten des Thymian (ct.=Chemotyp) die zur botanischen Familie der Minze gehören. Der Rote Thymian wird mit ct. thymol bezeichnet. Thymian wurde schon im ältesten medizinischen Handbuch der Dioscorides`De Materia Medica (78 n.Chr.) beschrieben. Auch Hippokrates und Hildegard von Bingen setzten Thymian vielfältig ein. Das Öl gehört zu den wichtigsten in der Aromatherapie.

Wirkstoffe und Wirkung

  • 37-55% Thymol (gehört zu den Phenolen)
  • kraftvoll antibakteriell
  • kraftvoll antiviral (HSV-1 und Papillomavieren)
  • antiparasität, antifungizid (Fußpilz, Nagelpilz)
  • schmerzstillend und entkrampfend
  • entzündungshemmend

Das Öl ist mit breitem Spektrum bakterizid und wirkt stark durchblutungsfördernd und schmerzlindernd. Insbesondere im bronchopulmonalen Bereich hat Thymian einen großen Einsatzbereich bei Rachenschmerzen, Husten, Bronchitis, Keuchhusten, Asthma und Atemnot. Aber auch bei Alzheimer, Hepatitis, Müdigkeit und Erschöpfung kann Thymian helfen. Nicht zu unterschätzen sind die Einsatzgebiete bei Muskelverspannungen, Muskelkrämpfen, Arthritis und Gelenkschmerzen mittels Einreibung, Massage und Bädern.

Besonderheit: Es gehört zu den wirkungsvollsten Ölen gegen multiresistente Krankenhauskeime (MRSA bzw. ORSA) bei infizierten Wunden! Thymianöl wurde im Münchner Krankenhaus Neuperlach mehrfach erfolgreich eingesetzt. Auch von Erfolgen im Zusammenhang mit MRSA-Knocheninfektionen und Aciclovir-resistente HSV-1(Herpes) wurde schon berichtet. Mischungen mit Thymian ct. thymol, Eucalyptus globulus, Melaleuca alternifolia, Nelke, Lavendel und Zitrone sollen besonders wirksam sein. Thymian kann unserem Körper offenbar auch helfen, das Glutation-Niveau anzuheben!!

Herkunft

Uta, Idaho, Frankreich

Gewinnung

Dampfdestillat von Blättern, Stängeln und Blüten

Kombination

Bergamotte, Lavendel, Pinie, Eukalyptus, Majoran, Teebaum, Melisse, Rosmarin, Zitrone

Anwendungsbeispiele 

Duft: Im Vernebler 15 bis 30 Minuten, auch zusammen mit anderen antiseptischen Ölen zur Raumluftdesinfektion.

Äußerlich: 1-2 Tropfen auf den betroffenen oder entzündeten Bereich auftragen, oder großflächig in Massagen z.B. Raindrop-Technique® einsetzen. Bei Warzen 1 Tr. direkt auftragen und mit einem Pflaster abdecken.

Innerlich: Bei Entzündungen im Mund und Rachen 1 Tropfen in Wasser zum Gurgeln.

Kosmetik: Als Bestandteil in biologischen Zahncremes und Mundwässern.

Achtung: Bei Kindern verdünnen, bei Hautüberempfindlichkeit in der Armbeuge testen, bei Schwangerschaft und Bluthochdruck nicht verwenden!

 

Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben auf meiner Internetseite wurden nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig recherchiert. Trotzdem können genannte Wirkungen nicht garantiert werden oder sind teilweise wissenschaftlich nicht bewiesen. Für Inhalte empfohlener Literatur übernehme ich keine Haftung. Die Produkte aus empfohlenen Bezugsquellen sind nicht zur Behandlung von Krankheiten bestimmt. Bitte beachten Sie die Anwendungsrichtlinien für ätherische Öle sowie die Hinweise des Herstellers. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen suchen Sie bitte immer erst Ihren Arzt auf. Bei Schwangerschaft ist es generell ratsam vor Anwendung ätherischer Öle mit dem Arzt zu sprechen!