Rosengeranie (Pelargonium graveolens)

Geranie ätherisches Öl

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Pelargonien (Pelargonium) gehören zu den Storchenschnabelgewächsen (Geraniaceae) mit ca. 250 Arten. Sie wurde um 1600 nach Europa gebracht. Die Geranie wird schon seit Jahrhunderten zur Heilung und Regeneration der Haut eingesetzt. Ursprünglich kommt die Rosengeranie aus Marokko. Das Öl wird aus ihren Blättern gewonnen. Es richt fein und blumig. Durch den hohen Gehalt an Citronellol erinnert der Duft an den des reinen Rosenöls.

Wirkstoffe und Wirkung

  • Citronellol+Nerol 35-50%+Geraniol 5-10% (Monotherpenalkohol)
  • entzündungshemmend und antitumoral
  • blutungshemmend
  • stark antifungal (z.B. Candida), antibakteriell und antiviral
  • hormonähnlich

Geranienöl wirkt stark ausgleichend auf unsere Gefühle indem die Produktion der Neurotransmitter Enkephalin und Endorphin angeregt wird. Dadurch werden Schmerzen gelindert, sowie depressive und melancholische Stimmungen ausgeglichen. Nervensystem und Herz werden beruhigt, wodurch Lebensfreude und Sinnlichkeit zurückkehrt. Das Öl verbessert die Durchblutung, stimuliert Leber und Bauchspeicheldrüse und erweitert die Gallenwege zur Leberreinigung. Besonders bei Hautproblemen wie Akne, Vitiligo, Psoriasis, Ekzemen, Dermatitis, Herpes und Narben kann Geranie eingesetzt werden. Bei Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden hilft Rosengeranie die hormonelle Balance wieder herzustellen.

Besonderheit:

Geranie gehört zu den Ölen mit der höchsten Konzentration an Monotherpenalkoholen. Sie sind sehr mild und gehören zu den verträglichsten und nützlichsten Terpenmolekülen. Diese sanfte und nicht toxische Wirkung macht Geranienöl besonders interessant für die Hautpflege. Neueste Untersuchungen haben einen positiven Effekt auf Entzündungen, die durch das Zytokin TNF-alpha (Tumornekrosefaktor) ausgelöst werden, gezeigt!

Herkunft

Ägypten, Indien

Gewinnung

Dampfdestillat aus den Blättern

Kombination

Lavendel, Ylang Ylang, Zitrone, Orange, Mandarine, Muskatellersalbei, Sandelholz, Pinie

Anwendungsbeispiele 

Duft: bei depressiver Verstimmung einige Tropfen ca. 20 Min. vernebeln oder 1-2 Tr. auf ein Taschentuch geben und inhalieren

Äußerlich: 1-2 Tr. bei Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden auf dem Unterleib einmassieren, wegen seiner erstaunlichen Wirkung gegen Pilze in Massageölen anwenden

Innerlich: 1-2 Tr. in einer Kapsel bei beschriebenen Indikationen

Kosmetik: in Creme einrühren zur Reinigung fetter Haut, Hautzellvitalisierung und zur Narbenbehandlung, bei Herpes in Kombination mit Melisse, Teebaum und Lavendel

Citronellol und Geraniol sind Hauptkomponenten in „Klosterfrau Melissengeist“

 

Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben auf meiner Internetseite wurden nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig recherchiert. Trotzdem können genannte Wirkungen nicht garantiert werden oder sind teilweise wissenschaftlich nicht bewiesen. Für Inhalte empfohlener Literatur übernehme ich keine Haftung. Die Produkte aus empfohlenen Bezugsquellen sind nicht zur Behandlung von Krankheiten bestimmt. Bitte beachten Sie die Anwendungsrichtlinien für ätherische Öle sowie die Hinweise des Herstellers. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen suchen Sie bitte immer erst Ihren Arzt auf. Bei Schwangerschaft ist es generell ratsam vor Anwendung ätherischer Öle mit dem Arzt zu sprechen!