Ledum (Ledum groenlandicum)

Ledum ätherisches Öl Wirkung

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Ledum ist eine sehr anspruchslose Pflanze, die unter den widrigsten Bedingungen wächst. Sie liebt sauren Boden, Feuchtigkeit und Kälte. Ledum wird auch Sumpf-Porst genannt, weil es die erste Pflanze ist, die einen abgebrannten Sumpf neu besiedelt. Über viele Jahrhunderte wurde Ledum als aromatisches Gewürz in der Volksmedizin als Hausmittel verwendet. Die Ureinwohner Kanadas machten Ledum mit dem “Labrador Tee” bekannt, weil sie das Kraut für eine spezielle Teemischung verwendeten. Gegen Skorbut, bei hohem Fieber, bei Nierenprobleme und Erkältungskrankheiten leistet so Ledum gute Dienste. In Kombination mit Thymian wurde Ledum auch bei Keuchhusten verordnet.

Das ätherische Öl Ledum ist in unseren Breiten eher unbekannt. Langsam aber sicher macht es sich einen Namen durch seine hervorragenden Eigenschaften zur Unterstützung von Entgiftungsprozessen in unserem Körper. Ledum kann unsere Leberfunktion stärken, vor allem, wenn diese durch Alkohol oder andere Toxine schwer belastet ist. In Kombination mit einer Mischung aus Zitrusölen (Citrus FreshTM – bricht Fettzellen auf) und Grapefruitöl (leitet schädliche Stoffwechselprodukte aus) wird Ledum (löst Schadstoffe aus Fett- und Bindegewebe) zu einer sehr wirkungsvollen Entgiftungs- und Entschlackungskur.

Wirkstoffe und Wirkung

  • Limonene (20-35%), Cis- und Trans-Paramenth 1 (7) 8 Diene 8-ol (12-17%)
  • antibakteriell
  • entzündungshemmend
  • antitumoral
  • entwässernd, leberschützend

Besonderheit:

Bei Insektenstichen und Tierbissen mit Infektionen kann Ledum durch seine stark antibiotische Wirkung helfen. Vor allem bei Lyme Borreliose, die durch Zeckenbisse ausgelöst wird, kann Ledum sehr schnell für Beschwerdefreiheit sorgen. Prophylaktisch kann ein Zeckenbiss über 7 Tage äußerlich mit einem Tropfen Ledum behandelt werden, damit Infektionen bereits im Keim erstickt werden. Bei tiefer im Körper sitzende Problemen an Knochen oder Organen kann Ledum verdünnt mit Olivenöl oder einem anderen Pflanzenöl auch innerlich angewandt werden, um die Behandlung von Mensturationsbeschwerden, Nierenleiden, Leberschädigungen, Krebs oder Magen-Darm-Infektionen zu unterstützen.

Herkunft: Kanada

Gewinnung: Dampfdestillat der blühenden Spitzen

Kombination: Grapefruit, Citrus Fresh™, Grüne Minze, Strohblume, Ysop, enthalten in GLF™ und JuvaCleanse™

Anwendungsbeispiele

Duft: Im Vernebler 15 bis 20 Minuten anwenden z.B. bei Infektionserkrankungen und Keimen oder zur energetischen Reinigung aufgrund des würzigen Harz- und Waldduftes.
Äußerlich: 2-4 Tropfen auf den entsprechenden Bereich z.B. die Leber, Atemwegsorgane bzw. entsprechende Reflexzonen auftragen oder 1:15 verdünnt in einer Ganzkörpermassage bei Knochenschmerzen anwenden. In Bädern z.B. bei Gicht mit einem Emulgator wie Salz, Honig oder Sahne verwenden.
Innerlich: Bei Leber- oder Nierenproblemen in Tees oder einer Kapsel als Nahrungsergänzung.
Kosmetik: Insbesondere bei Männern als Rasierwasser oder auch bei entzündeter, unreiner Pubertätshaut z.B. in Jojobaöl oder Kokosöl geeignet.

Achtung: Innerliche Anwendung immer nur für kurze Zeit und maximal ca. 2-3 mal täglich jeweils 2-3 Tropfen am Besten in einer für ätherische Öle geeigneten Kapsel! Nicht bei Schwangerschaft!

 

Salbei (salvia officinalis)

Salbei ätherisches Öl Wirkung

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Salbei wurde von den alten Römern heiliges Kraut – „herba sacra“ – genannt. Der Name leitet sich von dem Wort Salvia = „Rettung“ ab. Vor allem seine lindernde Wirkung bei oralen Infektionen machte den Salbei über die Mittelmeergrenzen bekannt. Kehlkopf- und Mundschleimhautentzündungen können durch das Gurgeln mit Salbeiöl gelindert werden. Auch bei entzündlichen Ausschlägen der Haut oder bei entzündeten Insektenstichen kann Salbeiöl sein Wirkspektrum voll entfalten. Die desinfizierende Wirkung des Salbeiöles hilft die Raumluft von schädlichen Keimen zu säubern. Der “spanische Salbei” – salvia lavandulifolia – hat ein kräftigers Aroma und als ätherisches Öl auch eine breitere Wirkpalette

 Wirkstoffe und Wirkung

  • Alpha-Thuyone (18-43%), Beta Thuyone (3-8,5%)
  • 1,8 Cineol (Eukalyptol) 5,5-13%, Alpha-Humulene, Alpha Pinene
  • antitumoral, antifungal, antiviral
  • hormonregulierend, östrogenähnlich
  • stimuliert die Gallenblase
  • Kreislauf stimulierend, blutdrucksteigernd

Salbei gehört zur Gattung der Minze. Er hat einen kräftigen, an würzige Kräuter erinnernden Duft mit der frischen Note der Minze. Der Duft des Salbeiöls wirkt stimulierend auf unsere Sinne und kann bei mentaler Erschöpfung für neue Impulse sorgen. Im Bereich des Beckens äußerlich angewendet sorgt Salbei dafür, dass negative Emotionen wie Ablehnung und Missachtung aufgelöst werden. Salbei stärkt die vitalen Zentren unseres Körpers und kann vor allem die Entgiftungsprozesse unseres Körpers über die Leber und Gallenblase unterstützen. Innerlich angewendet kann Salbei bei Magenverstimmung und krampfartigen Magenschmerzen helfen. Das Öl wirkt harntreibend und unterstützt die Reinigung unseres Blutes.

Besonderheit: Der Duft des Salbeiöls stärkt auch unsere Inspiration und hilft so dabei, in schwierigen Situationen die richtigen Worte und Argumente zu finden. Vor Bewerbungsgesprächen oder mündlichen Prüfungen eine Mischung aus Zitrone, Pfefferminz und Salbei inhaliert kann das Urvertrauen in ihre Fähigkeiten stärken.

Herkunft

Spanien, Kroatien, Frankreich

Gewinnung

Dampfdestillat von Blättern

Kombination

Lavendel, Rosmarin, Bergamotte.

Anwendungsbeispiele 

Duft: Im Vernebler 15 bis 20 Minuten oder versprühen. 2 bis 3 Tropfen zur Handinhalation (rest auf Stirn und Nacken verteilen)

Äußerlich: 1 bis 2 Tropfen 1:1 mit einem Trägeröl mischen und auf den betroffenen Bereich auftragen (Becken und im Bereich der Leber), oder großflächig in Massagen mit fettem Öl gemischt einsetzen. Bei entzündlichen Hautausschläge 1:3 mit einem Trägeröl verdünnt auftragen und die Mischung gegebenenfalls mit 1 Tropfen Lavendelöl anreichern.

Innerlich: 3 Tr in eine Kapsel mit fettem Öl auffüllen.

Achtung: Epileptiker sollten dieses Öl nicht verwenden. Auch bei Bluthochdruck ist dieses Öl zur inneren Anwendung nicht zu empfehlen.

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Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben auf meiner Internetseite wurden nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig recherchiert. Trotzdem können genannte Wirkungen nicht garantiert werden oder sind teilweise wissenschaftlich nicht bewiesen. Für Inhalte empfohlener Literatur übernehme ich keine Haftung. Die Produkte aus empfohlenen Bezugsquellen sind nicht zur Behandlung von Krankheiten bestimmt. Bitte beachten Sie die Anwendungsrichtlinien für ätherische Öle sowie die Hinweise des Herstellers. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen suchen Sie bitte immer erst Ihren Arzt auf. Bei Schwangerschaft ist es generell ratsam vor Anwendung ätherischer Öle mit dem Arzt zu sprechen!

Kiefer (Pinus sylvestris)

Kiefer Pinie ätherisches Öl Wirkung

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Das ätherische Öl der Waldkiefer oder auch Pinie genannt ähnelt in seiner Wirkungsweise dem Öl Eukalyptus globulus. Beide Öle in einer Mischung verstärken gegenseitig ihren Nutzen. Hippokrates, Vater der westlichen Medizin erkannte erstmals den Nutzen der Waldkiefer für unser Atemsystem. Amerikanische Ureinwohner füllten ihre Matratzen mit Kiefern- nadeln, um Flöhe und Läuse abzuhalten. Dr. Pènoèl und Dr. Franchomme beschrieben die antiseptische Wirkung des Kiefernöls in Ihren Büchern.
Bei Rachen-, Lungen- und Sinusinfektionen kann das Öl schnell eine Linderung der Beschwerden erreichen. Der Duft des Öls löst Ängste und revitalisiert Körper und Geist. Der Duft ist kräftig und wird gern zur Säuberung von verrauchten Räumen genutzt.

Wirkstoffe und Wirkung:

  • Alpha Pinene (55 bis 70%), Beta Pinene (3 bis 8%), Limonene, Delta 3 Carene (6 bis 12%)
  • antidiabetisch, kortisonähnlich, antiseptisch
  • hormonähnlich,
  • stimuliert den Lymphfluss, verbessert die Durchblutung der Haut

Besonderheit:
Das Kiefernöl kann in Kombination mit dem ätherischen Öl Palo Santo sehr hilfreich bei rheumatischen Beschwerden sein. Darüber hinaus wird es erfolgreich bei Harnwegsinfekten, Arthritis und bei Hautparasiten angewandt. Mental und emotional erschöpfte Menschen erholen sich schnell, wenn sie den Duft inhalieren. Das Öl kann die Nebennierenrinde stimulieren, um die Produktion von körpereigenem Cortisol und damit den Zuckerstoffwechsel aus körpereigenen Fetten zu verbessern.

Herkunft:
Österreich, USA, Kanada

Gewinnung:
Dampfdestillat von den Nadeln

Kombination:
Lavendel, Wacholder, Palo Santo, Vetiver, Elemi, Zedernholz, Zypresse

Anwendungsbeispiele:
Duft: Im Vernebler 15 bis 30 Minuten zur Beruhigung, bei Erkältung und Grippe mit Thieves kombinieren, 2 Tropfen zur Handinhalation anschließend auf dem Thymus verreiben.

Äußerlich: 2 – 4 Tr. auf einen Esslöffel Meersalz geben und im Badewasser auflösen, auf die jeweilige Stelle einige Tropfen direkt auftragen und einreiben, zusätzlich kann eine warme Kompresse aufgelegt werden (insbesondere bei Hautparasiten wie Milbenbefall).

Massage: 1:1 mit fettem Öl mischen und in Teil- oder Ganzkörpermassagen anwenden, speziell bei Rücken- und Muskelproblemen.

Innerlich: Bei Harnwegserkrankungen in einer Kapsel 3-4 Tropfen mit fettem Öl mischen und 3 mal täglich einnehmen.

Achtung! Kiefernöl wird oft mit Terpentin (kostengünstiger, aber gesundheitsschädlicher Füller) angeboten. Meiden Sie derart verfälschte Öle.

 

Wichtiger Hinweis:

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Limette – (Citrus aurantifolia)

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Das Öl ist vor allem wegen seiner hautpflegenden Wirkung bekannt. Es unterstützt das Immunsystem und unsere Atmung durch das entkrampfen der Bronchien. Besonders gut wirkt das Öl der Limette auf unsere Verdauung, weil es im Darm wie ein Tonikum wirken kann. Der Duft des Öles ist kräftig bis herb, erinnert an Zitrone und hat eine sehr belebende Wirkung und kann so den eigenen Antrieb und die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Mit einem ORAC-Wert von 26.200 µTE/100g zählt es den Ölen mit hohe antioxidativer Wirkung. Eine 1:1 Kombination von Limette und Orange über 42 Tage eingenommen kann das Vitamin C Äquivalent unseres Blutes um ein vielfaches des normalen Wertes erhöhen (körpereigenes Glutation).

Wirkstoffe und Wirkung

  • Limonene (bis zu 60%), Gamma Terpinene (10 – 15%), Alpha und Beta Pinene, (Eukalyptol) 50-60%
  • hoher Anteil an (-)-Citronellal
  • antibakteriell, antiviral, antirheumatisch
  • mindert Juckreiz, entzündungshemmend,   verdauungsstimulierend, appetitanregend

Das Limettenöl wird gern bei Hauptproblemen wie Akne und Herpes angewandt. Es kann helfen, das lymphatische System zu reinigen. Bei Atemwegserkrankungen wird es gern zur Linderung von Reizhusten eingesetzt. Besonders in einer Mischung aus Eukalyptus und oder Pfefferminzöl entfaltet es sein ganzes Potenzial durch den hohen Eigenanteil an Eukalyptol. Jüngste Forschungen an der Ruhr-Universität-Bochum haben nachgewiesen, dass ätherische Öle mit einem hohen Anteil an (-)-Citronellal das entstehen von Leberkrebs verhindern bzw. vorhandene Leberkrebszellen abtöten können. Hier geht es zur entsprechenden Presseerklärung.

 Besonderheit:

Das Öl wirkt adstringierend und kann so zur Gewebestraffung beitragen. Bei Hautproblemen hat sich auch eine Kombination aus Lavendel und Sandelholz 1-1-1 bewährt. Hervorzuheben ist die Wirkung des Duftes auf die Psyche. Das Öl mindert Angst- und Furchtgefühle. Limette hat eine starke antidepressive Wirkung und kann somit Depressionen verhindern oder vorhandene Depressionen lindern. Hier ist auch eine Kombination mit Johanniskrautöl empfehlenswert.

 Herkunft

Südasien, Elfenbeinküste

Gewinnung

Kaltpressung aus der Schale der unreifen Frucht – 150 kg Schale ergeben 1 kg Öl!

Kombination

Lavendel, Sandelholz, Bergamotte, Rosmarin, Eukalyptus, Thymian, Pfefferminz

Anwendungsbeispiele: 

Duft: Im Vernebler 15 bis 30 Minuten zur Steigerung des Wohlbefindens und bei Atemwegserkrankungen

Äußerlich: 1 bis 2 Tropfen auf gewünschten Bereich z. B. Schläfen, Hals, Brust auftragen, oder in der Handinhalation einsetzen.

Innerlich: Bei entsprechenden Indikationen als Nahrungsergänzung z. B. in Kapseln oder zum Verfeinern von Salaten verwenden.

Kosmetik: das Öl sehr hautfreundlich und wird vor allem bei fettiger Haut eingesetzt.

Achtung: Nach dem Auftragen sollte direkte Sonneneinstrahlung oder UV-Licht für mindestens 24 Stunden vermieden werden. Bei Citrusölen besteht besondere Gefahr von Pestizidrückständen, deshalb nur Limettenöl in höchster Qualität benutzen.

 

Wichtiger Hinweis:

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Ocotea (Ocotea quixos)

Ocotea ätherisches Öl

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Ocotea wird aus dem Harz und der Rinde eines Baumes destilliert, der in der Wildnis des Amazonasgebietes und an den Abhängen der westlichen Anden wächst. Die Einheimischen Ecuadors nennen den Baum „falscher Zimt“, was schon einen Hinweis auf den Geschmack des Öls gibt. Die Verwendung von Ocotea ist seit über 500 Jahren belegt. Es wurde zum Aromatisieren von Backwaren und Süßigkeiten verwendet. Besondere Aufmerksamkeit erlangte das Öl, weil es sehr wirkungsvoll den Appetit auf Süsses reguliert und zunehmend in der Diabetes Typ 2 Behandlung Anwendung findet.

Wirkstoffe und Wirkung

  • Alpha-Humulene (17-22%), Beta-Caryophyllene (6-33%)
  • senkt den Insulinbedarf
  • verringert Blutzuckerschwankungen
  • verdauungsfördernd,   blutdrucksenkend
  • antifungal, desinfizierend, entzündungshemmend

Der Duft des Ocotea Öls hat ein sehr komplexes Aroma, welches ein Völlegefühl in uns auslösen kann. Der zimtartige Geruch ist mit keinem anderen Zimtöl (wie z.B. Kassia oder Cinnamon bark) vergleichbar. Gleichzeitig kann es helfen die Verdauung anzuregen und den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Zur Förderung des Entgiftungsprozesses unseres Körpers wird es hilfreich eingesetzt. Der hohe Beta-Caryophyllen Anteil macht das Öl für die Behandlung aller inneren und äußeren entzündlichen Prozesse und Diabetes Typ II sehr wertvoll. Zur Ausbalancierung innerer Unruhe und Besorgtheit wird das Öl oft eingesetzt.

Besonderheiten:

Menschen, die an Diabetis Typ 2 erkrankt sind, sollten dieses Öl nur verwenden, wenn Sie in der Lage sind, häufig den Blutzuckerspiegel zu messen und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten. Die Einnahme von Insulin kann so unter ärztlicher Begleitung unter Umständen deutlich verringert werden. Dafür gibt es inzwischen viele sehr vielversprechende Beispiele. Im Vergleich zu den anderen Zimtölen ist es sehr sanft und reizt Haut- oder Schleimhäute kaum.

Kombination: Copaiba, Grapefruit, Pfefferminz, Lavendel

Herkunft: Ecuador, Zentral- und Südamerika

Gewinnung: Destillation von Harz und Rinde

Anwendungsbeispiele:

Duft: ca. 20 bis 30 Minuten vernebeln, 2 Tr. in der Hand inhalieren

Massage: 1 : 2 mit fetten Pflanzenölen verdünnen und um den Nabel und Solarplexus einmassieren. Die Anwendung auf den Chakren und Vita Flexpunkten ist ebenfalls möglich. Bei Gelenkschmerzen und arthritischen Beschwerden mit Nelke (als heißem Trägeröl) und Copaiba, Pfefferminz oder Wintergrün zur Verstärkung der Wirkung mischen und mehrmals am Tag einreiben.

Innerlich: 1-2 Tr. als Nahrungsergänzung in einer Kapsel nach den Mahlzeiten oder zur Aromatisierung von Kuchen und Gebäck, 1 Tropfen unter die Zunge, um Appetit auf Süßes zu lindern

Kosmetik: einige Tropfen in Creme einrühren (kombiniert mit Lavendel) bei Entzündungen und kleinen Schürfwunden

Achtung: bei empfindlicher Haut vor dem Auftragen 1 bis 2 Tropfen in die Armbeuge geben, um die die Sensibilität zu testen. Notfalls eine höhere Verdünnung wählen.

 

Wichtiger Hinweis:

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Zypresse (Cypressus sempervirens)

Zypresse ätherisches Öl

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Wie die Zeder wurde auch die Zypresse seit Jahrtausenden als heiliger Baum verehrt. Im Altertum wurden aus ihrem Holz Schiffe, sowie Dächer und Türen von religiösen Stätten hergestellt. Genesis 6:14, „Mach dir eine Arche aus Zypressenholz, statte sie mit Kammern aus, und dichte sie innen und außen mit Pech ab“. In verschiedenen Kulturen gilt die Zypresse als Baum der Trauer, weshalb man sie auch häufig auf Friedhöfen und Orten des Gedenkens finden kann.

Wirkstoffe und Wirkung

  • 40-65% Alpha-Pinen
  • durchblutungsfördernd, stärkt Blutkapillaren
  • entzündungshemmend
  • spasmolytisch (entkrampfend)
  • Insektenabwehrend

Das Öl kann bei der Bearbeitung von Traumen hilfreich sein und erleichtert das Gefühl des Verlorenseins. Es schafft ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Erdung. Zypresse kann die Produktion von Noradrenalin und Dopamin fördern, wodurch Körper und Geist angeregt und das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Zypresse kann immer dort, wo zu viel Flüssigkeit ist, verwendet werden (Ödeme, Schwitzen, Schleim, Hämorrhoiden). Die Zypresse ist das gebräuchlichste Öl für das Kreislaufsystem, denn es stärkt Blutkapillaren und Venen. Es kann alle Systeme des Körpers wie Kreislauf, Verdauung, Harnwege und die Haut unterstützen. Zypresse unterstützt auch die Muskulatur, die Gelenke, das Immunsystem und die Atemwege.

Besonderheit:

10 Tr. Zypresse und Zitrone auf 10 ml Wasser in eine Sprühflasche als Insektenschutzmittel.

Als schnelle Hilfe werden 1 – 2 Tropfen Zypressenöl auf ein Taschentuch gegeben und inhaliert, bei nächtlichen Hustenanfällen kann man auch 1 – 2 Tropfen auf das Kopfkissen geben.

Herkunft

Frankreich, Spanien

Gewinnung

Dampfdestillat aus den Ästen

Kombination

Eucalyptus, Pfefferminze, Fichte, Kiefer, Majoran, Basilikum, Lavendel

Anwendungsbeispiele 

Duft: Im Vernebler 15 bis 30 Minuten oder direkt inhaliert bei Konzentrationsstörung, Erschöpfung, Trauer und Verlustangst.

Äußerlich: 2-4 Tr. auf die gewünschte Stelle auftragen und einmassieren z.B. bei Muskelverspannung, Besenreisern, Cellulite oder mit der Raindrop-Technique® anwenden.

Innerlich: Als Zäpfchen bei Hämorrhoiden.

Kosmetik: Es wurde in der Antike als Parfum verwendet. Bei fettiger und unreiner Haut auf einem Wattepad anwenden.

Achtung: Nicht bei Epilepsie verwenden!

 

Wichtiger Hinweis:

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Zitrone (Citrus limon)

Zitrone ätherisches Öl

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Die Zitrone kam über China, Persien und Griechenland nach Europa. Hier wurde sie sehr geschätzt, als man erkannte, dass ihre Vitamine gegen Skorbut, eine gefürchtete Krankheit im Mittelalter, hilft. Das ätherische Öl kann besonders vielseitig eingesetzt werden. Zitronenöl hat einen wärmenden, belebenden Duft, der unsere Gedankenklarheit fördert sowie Heiterkeit und Lebenslust bewirken kann. Außerdem regt es den Gallenfluss an und fördert so die Verdauung, senkt Fieber, stärkt das Immunsystem, hilft bei vielen Hautproblemen und Cellulite, wirkt gegen zahlreiche Krankheitskeime und verbessert unsere Konzentration.

Wirkstoffe und Wirkung

  • Limonen (59-73%), Gamma-Terpinen (6-12%)
  • antibakteriell, antiviral (z.B. Papillomavieren beim Warzen), antifungizid,
  • antitumoral,
  • immunstimulierend durch Erhöhung der weißen Blutkörperchen,
  • ausgleichend, anregend

Die psychische Wirkung des Öls ist sehr umfassend. Wenn unser Noradrenalinspiegel absinkt werden wir träge und antriebsschwach. Der Duft des Zitronenöls unterstützt die Noradrenalin-Ausschüttung, wodurch wir geistig und körperlich angeregt werden. Andererseits wird über den Neurotransmitter Dopamin das seelische Gleichgewicht positiv beeinflusst. Depressionen und geringes Selbstvertrauen können überwunden werden und Lebensfreude, Gelassenheit und Fröhlichkeit kehren zurück.

Besonderheiten:

Universitätsforscher in Japan, haben eine Steigerung der mentalen Leistungsfähigkeit beim Versprühen von Zitronenöl festgestellt. Die Fehlerquote sank demnach um 54%!

Andere Studien z.B. von Dr. Valnet haben gezeigt, dass vernebeltes Öl Meningokokken in 15 Minuten, Typhusbazillen in einer Stunde, Staphylokokken in zwei Stunden und Pneumokokken in drei Stunden abtötet. Selbst in 0,2%iger Konzentration wurden in 20 Minuten Diphteriebakterien getötet und Tuberkulusviren inaktiviert. Lt. Prof. Dr. Dr. Wabner gehört es auch zu den besten Ölen gegen resistente Keime wie MRSA. Über das enthaltene Limonen wird der Körper unterstützt, mehr Glutathion (ein körpereigenes Enzym das gegen Freie Radikale wirkt) zu bilden.

Kombination: mit allen Ölen insbesondere anderen Citrusölen und Lavendel

Herkunft: verschiedene Gebiete

Gewinnung: Kaltpressung der Zitronenschale

Anwendungsbeispiele 

Duft: ca. 20 bis 30 Minuten vernebeln zur Stärkung des Immunsystems, zur Abwehr von Krankheitskeimen oder zur allgemeinen Reinigung der Raumluft

Massage: bei Cellulite z.B. 10 Tr. Zitrone, 5 Tr. Wacholder und 5 Tr. Grapefruit in 100 ml fettes Öl geben, auf den gewünschten Bereich auftragen und einmassieren

Innerlich: 1-2 Tr. als Nahrungsergänzung in einer Kapsel oder 1-2 Tr. auf 1 Glas Stilles Wasser

Kosmetik: einige Tropfen in Creme einrühren bei unreiner Haut, Akne, Entzündungen oder als Ersatz für kosmetische Reinigungsmittel zur Gesichtsreinigung verwenden

Achtung: Nach Auftragen auf der Haut mindestens 24 Stunden direkte Sonne und Solarium meiden! Zitrusöl wird oft verfälscht z.B. in dem chemisches oder natürlich gewonnenes Citral zugegeben wird, denn Citral bildet den charakteristischen Duft!

 

Wichtiger Hinweis:

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Zedernholz (Cedrus atlantica)

Zeder ätherisches Öl

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Das Öl aus der ursprünglichen biblischen Libanon-Zeder (Cedrus libani) ist heute nicht mehr im Handel. Die Zedern im Libanon und auf Zypern sind staatlich geschützt. In der Aromatherapie wird Zedernöl aus der Atlas-Zeder (Cedrus atlantica Pinaceae) in Marokko gewonnen. Diese Art ist am meisten mit der biblischen Zeder verwandt. Young Living destilliert das Öl aus der Rinde dieser marokkanischen Zedernart. Billigöle werden auch aus anderen Arten und dem gesamten Holz destilliert und können zu Nebenwirkungen führen! Das Öl wurde schon seit Jahrtausenden in der traditionellen Medizin bei den Ägyptern und Tibetern eingesetzt. Das Hohelied Salomons preist an verschiedenen Stellen die Zeder.

Wirkstoffe und Wirkung

  • besitzt den höchsten Sesquiterpengehalt, bis zu 98%!
  • antibakteriell
  • aquaretisch (wassertreibend)
  • lipolytisch (fettabbauend)
  • antihistaminisch
  • mukolytisch (schleimlösend)

In der Aromatherapie wird das Öl insbesondere zur Beruhigung und Entspannung eingesetzt, da es die Produktion von Endorphinen und Serotonin anregen kann.
Wegen seines warmen und maskulinen Duftes setzt man Zedernholzöl häufig auch zusammen mit Sandelholz ein. Das Öl kann auch erfolgreich zur Insektenabwehr benutzt werden. Bei vielen pulmonalen Erkrankungen wirkt Zedernholz lindernd.

Besonderheit: Im Vernebler ist es in Kombination mit Sandelholz und Lavendel besonders wirkungsvoll bei Kindern mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom), da es die Zirbeldrüse zur Melatoninproduktion anregt. Bei Gelbfieber zeigt es neben Sandelholz die beste Wirkung

Herkunft

Marokko, USA

Gewinnung

Dampfdestillat aus der Rinde

Kombination

Sandelholz, Ylang Ylang, Jasmin, Lavendel, Geranie, Basilikum, Bergamotte, Rose, Wacholder

Anwendungsbeispiele 

Duft: 20 Minuten mehrmals täglich vernebeln bei stressbedingten Beschwerden, ADHS, Aggression, Konzentrationsmangel, Abgeschlagenheit

Äußerlich: 10 Tr. auf 50 ml fette Massageöle bei Zellulite, Hautproblemen, Arthritis, Ödemen

Innerlich: bei Heuschnupfen 1-3 Tr. im Mund 10 Minuten einspeicheln und dann schlucken

Kosmetik: Ca. 45% aller weiblichen und 72% aller männlichen Düfte der letzten Jahre enthalten Zedernholzöl

Achtung: Zedernblattöl (Thujaöl) aus der Thuja occidentalis auch Falsche Weiße Zeder genannt, hat unerwünschte Nebenwirkungen (krampferzeugend, toxisch, hautreizend)!

 

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Ylang-Ylang (Cananga odorata)

Ylang Ylang ätherisches Öl

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Ylang-Ylang bedeutet Blume der Blumen. Dieses ätherische Öl gehört zu den sinnlichsten Düften überhaupt. Das Öl wird aus den Blüten des Ylang-Ylang-Baumes gewonnen. Dieser Baum wird ca. 20 Meter hoch, gehört zur botanischen Familie des Zimtapfels und ist auf den Philippinen und  in Indonesien beheimatet. Ein Baum liefert ca. 20-30 kg Blüten und für 1 Liter Öl werden 350 bis 400 kg Blüten benötigt. Ylang-Ylang-Öl duftet exotisch, blumig süß und unvergleichlich feminin. Je nach Menschentyp, Dosierung und Qualität löst der Duft Sympathie, wie auch Antipathie aus. D.h. hohe Qualität ist hier besonders wichtig! Es steht für lebendige und liebevolle Kommunikation, damit die Lebensfreude und Liebe im Herzen aktiviert werden kann.

Wirkstoffe und Wirkung

  • Germacren D 15-20%, Alpha Farnesen 8-12%, Benzyl Acetat 9-15%
  • ORAC 000 µTE/100g
  • gefäßerweiternd, entzündungshemmend,
  • beruhigend, entspannend, blutdrucksenkend und entkrampfend
  • wirkt harmonisierend, euphorisierend und aphrodisierend
  • lindert aggressive und depressive Emotionen

Es fördert die Kreativität und Lebenslust und gilt als weiblicher Verführer. Das Öl verstärkt die eigene erotische Ausstrahlung. Duftmischungen verleiht es eine elegante Note. Als hormonell wirkendes Öl wird es bei Wechseljahrs- und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Ylang-Ylang-Öl hat sehr hautfreundliche Inhaltsstoffe, für die trockene und fettige Haut.

Herkunft

Indonesien, Philippinen

Gewinnung

  • Die Destillation kann bis zu 24 Stunden dauern, woraus sich die Qualitätsstufen ergeben.
  • Ylang Ylang „extra“ ist die erste und wertvollste Stufe nach ca. 1-2 Stunden Destillation.
  • Ylang Ylang 1,2,3, und 4 sind die danach folgenden Fraktionierungs-Qualitätsstufen.
  • Ylang Ylang „komplett“ 10 bis 18 Stunden dauerhafte Destillation ohne Stufen
  • Ylang Ylang „complete“ ist die letzte also 4. und minderwertigste Destillation. Hier werden oft die verschiedenen Qualitäten gemischt.

Kombination

Zitrone, Mandarine, Weihrauch, Pfefferminz, Sandelholz

Anwendungsbeispiele 

Duft: Zur Beruhigung oder Harmonisierung und Anregung erotischer Sinnlichkeit.

Massage: Mit Mandelöl als Basisöl, wird es für Körper, Geist und Seele zu einem entspannenden Massageöl.

Kosmetik: Für sensible, fettige und feuchtigkeitsarme Haut ist Ylang Ylang besonders hautfreundlich und reguliert die Talgabsonderung. Es hilft der Haut Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Es eignet sich hervorragend für Haut- und Haarpflegeprodukte und zur Herstellung von Parfüms. Es soll in dem berühmten Duft „Chanel No. 5“ und in „Poison“ von Christian Dior enthalten sein.

Besonderheiten: Schlechte Qualitätsstufen, die oftmals auf dem Markt angeboten werden, sind ohne therapeutischen Nutzen, die Unterschiede sind deutlich am Geruch zu erkennen!

 

Wichtiger Hinweis:

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Wintergrün (Gaultheria procumbens)

Wintergrün ätherisches Öl

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Wintergrün ist teilweise auch als Scheinbeere, einem niederkriechenden immergrünen Bodendecker, mit rosafarbenen Blüten und roten fleischigen Früchten bekannt. Der Duft der Blätter erinnert an Rheumasalbe. Im frühen Amerika ließen die Siedler ihre Kinder, zur Vorbeugung von kaputten Zähnen, einige Wochen lang die Blätter kauen. In Frankreich wurde Wintergrün dem schwarzen Tee hinzugefügt und die Ureinwohner Amerikas kauten die Blätter zur Erhöhung der Atemkapazität bei langen Laufstrecken und schwerer körperlicher Arbeit.

Wirkstoffe und Wirkung

  • über 90% Methylsalicylat (wie in der Birke)
  • stark spasmolytisch (entkrampfend)
  • stark antiphlogistisch (entzündungshemmend)
  • analgetisch, anästhetisch (schmerzstillend)
  • gerinnungshemmend, gefäßerweiternd, blutdrucksenkend

Über den süßen, minzartigen Geruch stimuliert und erhöht Wintergrün das Bewusstsein auf allen Stufen des Sinnessystems. Es wird sogar bei Epilepsie empfohlen!

Wintergrün kann eingesetzt werden bei Arthritis, Rheumatismus, Fibromyalgie, Muskel- und Nervenschmerzen, Verspannungen, Zerrungen, Gichtanfällen, Artheriosklerose, Hepatitis und Fettleber. Es ist ein so genannter COX-Hemmer (Cyclooxidase). Diese Gruppe von Medikamenten unterdrückt entzündungsfördernde und schmerzfördernde Prostaglandine im Gewebe. Insbesondere bei sportbedingten Muskelschmerzen und Krämpfen sowie bei Kopfschmerzen kann das Öl lindernd wirken. „Wendet man Wintergrünöl in einer in der Aromatherapie üblichen Verdünnung von 0,5 – 1% bei akuten Schmerzzuständen an, hat man damit eines der schmerzstillendsten Öle überhaupt zur Verfügung.“ (blog E. Zimmermann 2009)

Besonderheit: Bei Einreibungen und Bädern entwickelt sich aus Methylsalicylat auf der Haut Salicylat (Wirkstoff der Aspirin), wodurch Entzündungsstoffe unterdrückt und Schmerzen gelindert werden. 0,5 ml (12-15 Tr.), entsprechen einer Dosis von ca. 21 Aspirintabletten! Natürliches Methylsalicylat wirkt Leberreinigend und entzündungshemmend, synthetisches wirkt giftig!

Herkunft

China

Gewinnung

Dampfdestillat von Blättern

Kombination

Pfefferminze, Eukalyptus, Zitrone, es ist in PanAway™ und Raven™ enthalten.

Anwendungsbeispiele 

Duft: Im Vernebler 15 bis 20 Minuten oder versprühen.

Äußerlich: 1-2 Tropfen auf den betroffenen Bereich auftragen, oder großflächig in Massagen mit fettem Öl gemischt einsetzen z.B. bei der Raindrop-Technique®.

Innerlich: Bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen 10 Tr. in einer Kapsel (www.awl.ch), oder als Zäpfchen z.B. mit Pfefferminz gemischt.

Kosmetik: Als Bestandteil in biologischen Zahncremes und Mundwässern.

Achtung: nicht bei Schwangerschaft und Kindern unter 5 Jahren verwenden, kann die Wirkung von Blutverdünnern wie Heparin, Aspirin, Warfarin verstärken! Bei bekannter Aspirin-Unverträglichkeit nicht verwenden. Max. 5 Tr. in ein Vollbad!

 

Wichtiger Hinweis:

Alle Angaben auf meiner Internetseite wurden nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig recherchiert. Trotzdem können genannte Wirkungen nicht garantiert werden oder sind teilweise wissenschaftlich nicht bewiesen. Für Inhalte empfohlener Literatur übernehme ich keine Haftung. Die Produkte aus empfohlenen Bezugsquellen sind nicht zur Behandlung von Krankheiten bestimmt. Bitte beachten Sie die Anwendungsrichtlinien für ätherische Öle sowie die Hinweise des Herstellers. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen suchen Sie bitte immer erst Ihren Arzt auf. Bei Schwangerschaft ist es generell ratsam vor Anwendung ätherischer Öle mit dem Arzt zu sprechen!