duftendes Wasser

duftendes Wasser mit ätherischem Öl

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“Duftendes Wasser” ist eine sehr beliebte Anwendung in der Aromatherapie zur täglichen Vorsorge und Stärkung der Gesundheit. Der große Vorteil ist: Sie bestimmen den Geschmack, keine Kalorien und eine preiswerte Alternative zu allen sonstigen Wässern mit Geschmack, die es zu kaufen gibt. Ätherisches Zitronenöl in einer 15 ml Flasche hat etwa 300 Tropfen Inhalt. Auf einen Liter duftendes Wasser kommen je nach Geschmack etwa 4 bis 6 Tropfen. Sie können sich also bis zu 50 Flaschen wohlschmeckendes, gesundheitsförderndes Wasser selbst bequem und alltagstauglich zubereiten. Es gibt allerdings ein paar Kleinigkeiten zu beachten!

  • keine PET-Flaschen. Zitrusöle, allen voran die Zitrone, Limette und Orange haben die Eigenschaft bestimmte petrochemische Verbindungen aufzulösen. Das hat den Vorteil, dass wir uns von den Weichmachern, die wir aus den PET-Flaschen über Jahre schon aufgenommen haben, wieder befreien können. Würden Sie allerdings diese Öle in eine PET-Flasche füllen und dann das Wasser trinken, lösen Sie auch noch die letzten Reste Weichmacher heraus.
  • Mischen und Austrinken. Wenn Sie Ihr duftendes Wasser über Stunden offen stehen lassen, prallem Sonnenlicht aussetzen, könnte es oxidieren und unangenehm schmecken. Mischen Sie sich immer nur so viel an, wie Sie auch zeitnah trinken möchten. Verschlossen und schattig kühl gelagert, kann das duftende Wasser problemlos 4 bis 5 Stunden auf seiner Verzehr warten 🙂
  • Nichts für Kinder unter 2 Jahren. Kleine Kinder sollten das duftende Wasser noch nicht trinken. Die Menge an ätherischem Öl in einem Becher duftendem Wasser wäre viel zu grob dosiert. Für Säuglinge und Kleinkinder gibt es besondere Anwendungsregeln beim Umgang mit ätherischen Ölen.

aromatischer Insektenschutz

natürlicher Mückenschutz mit Aromatherapie
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Der Duft des Lavendel wird noch oft mit dem Geruch von Mottenkugeln assoziiert. Ein Hinweis darauf, dass ätherische Öle sehr gut verwendbar sind, um einen natürlichen Insektenschutz zu mischen. Alle Mischungen ohne Emulgator vor dem Gebrauch gut schütteln und dann auf Hemdsärmel, Hosenbeine, Kragen und die Haare sprühen. Nicht auf Schleimhäute oder in die Augen sprühen. Nicht für Kinder unter 2 Jahren geeignet! Sollten Sie Ihr Gesicht schützen wollen, dann sprühen Sie die Mischung in die Hand und reiben Sie Ihr Gesicht mit geschlossenen Augen ein. Auf die selbe Weise können Sie auch Ihre Kinder schützen. Rein pflanzliche Alternativen zu Autan und Co sind folgende Mischungen:

In einer 100 ml Glasflasche mit Sprühaufsatz füllen Sie einfach Wasser oder Pfefferminz- bzw. Lavendelhydrolat ein und ergänzen mit den folgenden ätherischen Ölen…

Lavendel – 15 Tropfen
Pfefferminze – 12 Tropfen
Eukalyptus – 15 Tropfen
Zitronengras – 15 Tropfen

Diese Mischung zeigt gute Wirkung gegenüber Wespen und Schwebfliegen. Immer wieder besonders gefragt sind Mischungen, die Stechfliegen und Mücken fernhalten. Ein wirkungsvolles hautpflegendes Insektenspräh entsteht mit der folgenden Mischung. Nehmen Sie wieder entsprechend des Volumens Ihrer Sprühflasche aus GLAS Wasser oder ein Hydrolat (Lavendel, Rosmarin, Pfefferminz) und ergänzen mit:

Lavendel – 10 Tropfen
Citronella – 10 Tropfen
Eukalyptus – 10 Tropfen
Zedern – 10 Tropfen
Zitrone – 10 Tropfen

Sie haben es im Besonderen mit Fliegen zu tun. Dann mischen Sie folgenden Öle zu einem Spräh: Zedernholz – 10 Tropfen Geranium – 5 Tropfen Zitrone oder Zitronengras – 15 Tropfen Pfefferminze – 5 Tropfen

Sie wollen nicht mit der chemishen Keule gegen Gartenschädlinge vorgehen. Versuchen Sie doch einfach das folgende Rezept als Garten-Pflanzen-Spray gegen Ungeziefer

Zitronengras – 40 Tropfen
Geranium – 10 Tropfen
Lavendel – 40 Tropfen
Emulgator – 3 Teelöffel (Milch)
Rosmarin – 10 Tropfen
Destilliertes Wasser 120 ml

Mischen Sie die ätherischen Öle und den Emulgator in einer Sprühflasche. Geben Sie dann das destillierte Wasser dazu. Dann gut schütteln. Dieses Spray kann man im Freien oder im Haus auf Pflanzen sprühen, um Ungeziefer fernzuhalten. Wiederholen Sie das Sprühen alle 2 – 3 Tage. Nicht auf die Haut sprühen und vor Haustieren fernhalten!

In einem Workshop für angehende Aromapraktiker wurde diese Insektenschutzmischung erfolgreich zum schutz der eigenen vier Wände entwickelt. Sie haben einen Ultraschalldiffuser oder einen Duftstein, dann mischen sie entsprechend folgende ätherische Öle in geigneter Weise. Lavendelöl, Zitronenöl,  Teebaumöl,  Zedernholzöl,  Lorbeeröl
Mischen Sie die einzelnen Zutaten, geben Sie sie mit ausreichend Wasser in den Diffuser und beduften Sie Ihre Wohnräume damit.

Anwendungsregeln für ätherische Öle

Anwendungsregeln ätherische Öle

 1. Dosierungsempfehlungen (teilweise starke Unterschiede je nach Literaturquelle und Hersteller der Öle)

  • Ultraschalldifuser – max. 10 Tropfen ätherisches Öl, 20 – 60 Minuten (je nach Öl und Raumgröße)
  • Inhalation – 1 Tr. äth. Öl in 1 Liter heißes Wasser, ca. 5 – 10 Min. mit geschlossenen Augen inhalieren
  • Massagen – allgemein wird empfohlen, 1% (bei Kindern 0,5%) in fettem Öl vermischen
  • Bäder – Teilbäder max. 4, Vollbäder max. 10 Tr., in einen Emulgator (z.B. 1 Eßl. Salz, Sahne, Honig) geben dann erst ins Wasser
  • Therapie – nur mit absolut 100% reinen, unverfälschten Ölen arbeiten, je nach Öl und Anwendungsgebiet wenige Tr. auch pur anwendbar (bei entsprechender Fachkenntnis und Therapieerlaubnis)

2. Die Ölfläschchen immer fest verschlossen und lichtgeschützt an einem kühlen Ort aufbewahren. So können ätherische Öle ihre Kraft über viele Jahre bewahren und bilden nicht so schnell hautreizende Substanzen wie Peroxide. Teebaumöl sollte regelmäßig ausgetauscht werden, da es bei falscher Lagerung zu schneller Peroxidbildung neigt.

3. Immer eine Flasche V-6, oder reines Pflanzenöl griffbereit haben, wenn ätherische Öle verwendet werden. Bei Hautirritationen können somit sofort die ätherischen Öle mit Pflanzenöl verdünnt werden. Kein Wasser verwenden, da Wasser die Wirkung der Öle verstärken kann (außer in den Augen).

4. ätherische Öle immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

5. Ätherische Öle bei Kindern unter 6 Monaten nicht anwenden, bei Kindern unter 7 Jahren immer mit fetten Ölen verdünnen (siehe oben).

6. Ätherische Öle nicht in die Augen oder Ohren geben und keine Kontaktlinsen berühren oder die Augen reiben, solange die Öle auf den Fingern sind.

7. Bei Kleinkindern unter 7 Jahren und Erwachsenen mit obstruktiven Erkrankungen folgende Öle nicht bzw. nicht pur verwenden: Kampfer und Schopflavendel (über 30% Borneon); Galgant, Ravintsara ct. cineol, Kardamom, Eukalyptus globus, Lorbeer, Ysop, Cajeput, Myrte, Rosmarin ct. cineol (unverdünnt), Salbei (über 30% 1,8-Cineol/Eukalyptol); Ackerminze, Pfefferminze (unverdünnt – über 30% Menthol). Diese Öle können die Atemwege so sehr reizen, dass sie vermehrt Schleim bilden. Dadurch verengen sich die Atemwege!

8. Ätherische Öle mit einem hohen Phenolgehalt wie Oregano, Immortelle, Zimt, Thymian, Nelke (ca. 85%), Zitronengras, Bergamotte, Thieves (Diebe) und Immupower (Immunkraft), können bei unsachgemäßer Anwendung die Haut reizen und Leberwerte negativ beeinflussen.

9.Heiße Öle“ wie Zimt und Nelke nie unverdünnt auf der Haut anwenden.

Bei Schwangerschaft vor der Verwendung ätherischer Öle den Arzt befragen und Anis, Basilikum, Cistrose, Dill, Eisenkraut, Kalmus, Kampfer, Koriander, Kümmel, Muskatellersalbei, Muskatnuss, Myrrhe, Nelke, Pfefferminz, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe, Schopflavendel, Sellerie, Thymian ct. geraniol, Wacholder, Ysop und Zimt nicht oder nur im natürlichen Verdünnungsverhältnis von 1 bis 3% anwenden.

Bei Bluthochdruck sollten folgende Öle nicht verwendet werden; Rosmarin, Thymian, Ysop, Salbei.

Bei Krampfanfällen (Epilepsie) folgende Öle nicht verwenden: Rosmarin, Salbei, Schopflavendel, Wacholder, Salbei, Thuja, Kampfer, Ysop, Fenchel dürfen nicht verwendet werden und mit Basilikum und Pfefferminz vorsichtig arbeiten (stark verdünnen).

Hautreizungen: Zitrone, Orange, Mandarine, Bergamotte, Grapefruit, Angelika, Karottensamen, oder Mischungen, welche diese Öle beinhalten, (Joy, Inner Child etc.) können eine Hautreaktion oder Pigmentierung hervorrufen, wenn die Haut sofort UV Strahlung durch Sonnenlicht oder Solarium ausgesetzt wird (sie enthalten Furocumarine!), d.h. 12-24 Stunden warten.

Bei Neigung zu allergischen Reaktionen immer zuerst eine geringe Menge eines ätherischen Öls an der Innenseite der Unterarme austesten, bevor die Öle auf andere Körperstellen aufgetragen werden.

Die Fußsohlen sind eine der sichersten und effektivsten Stellen, an denen Öle angewendet werden können.

Absolute, unverfälschte Reinheit der Öle sowie biologischer Pflanzenanbau und modernste Destillation ist eine Grundvoraussetzung zum Schutz der Gesundheit!!!

Grundsätzlich immer die Anwendungsregeln des Herstellers beachten! Die Nutzung im persönlichen und therapiefreien Bereich kann jeder selbst entscheiden. Therapieren dürfen nur Ärzte und Heilpraktiker!

Gesetzliche Rahmenbedingungen für die Aromatherapie

Aromatherapie bezeichnet die kontrollierte Anwendung ätherischer Öle, um die eigene und die Gesundheit anderer zu erhalten und Körper, Geist und Seele auf eine positive Art zu beeinflussen. Sie wird als Bestandteil der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) und der Komplementärmedizin, als ein „spezielles unkonventionelles Therapieverfahren“ gesehen. Das Spektrum der medizinischen Anwendung umfasst infektionäre, psycho-somatische, hormonelle und stoffwechselbezogene Erkrankungen. Die Anwendung ätherischer Öle ist allerdings wissenschaftlich und medizinisch noch umstritten und teilweise nicht bewiesen, sondern beruht oft auf Jahrtausende alten Erfahrungen.

Anwendungsformen

Perkutane Wirkung

  • Bäder
  • Einreibungen
  • Massagen
  • Wickel

Inhalative Anwendung

  • Inhalation
  • Raumbeduftung

Innerliche Anwendung

  • Oral z.B. in Kapseln
  • Anal als Zäpfchen

Gesetze

Zur Vermeidung der Gefährdung der Verbraucher und zum Schutz vor Täuschung und Irreführung, steht für den Staat die Fürsorgepflicht und damit der Verbraucherschutz im Vordergrund. Einerseits gilt der freie Wille des Anwenders und das Recht auf Zugang zu Produkten seiner Wahl und andererseits im medizinischen Bereich der Grundsatz der Therapiefreiheit des Arztes und Heilpraktikers.

  • Arzneimittelgesetz
  • Sie sind Arzneimittel wenn die medizinische Nutzung ausgelobt wird.
  • Chemikaliengesetz und Gefahrstoffverordnung
  • Wenn sie als chemische, unnatürliche Stoffgemische angeboten werden.
  • Lebensmittelgesetz und Bedarfsgegenständegesetz
  • Bei oralem Einsatz der ätherischen Öle. Nach diesem Gesetz dürfen die Öle sogar synthetisch oder natürlich sein. Sie dürfen aber keine Gesundheitsschädigungen verursachen.
  • Europäische Kosmetikverordnung
  • Wenn die Öle in Kosmetikprodukten und zur Körperpflege eingesetzt werden. Genau genommen sogar immer dann wenn sie den Körper berühren.

Aromatherapeut

Der Begriff ist in Deutschland als Berufsbezeichnung nicht geschützt, d.h. jeder könnte sich so nennen. Nicht jeder darf aber therapieren/heilen! Die Aromamassage und Aromaberatung darf jeder ausführen, solange er keine therapeutischen Versprechen dazu äußert und auch keine medizinischen Wirkungen suggeriert.

Berufsbezeichnungen ohne Heilerlaubnis

Aromapraktiker/in, Aromapfleger/in, Aromabehandler/in, Aromaberater/in, Duftberater/in

Begriffe

  • „Behandeln“ – Ist nicht den Ärzten vorbehalten, z.B. darf eine Kosmetikerin ihre Kunden in ihrer Kosmetikpraxis behandeln.
  • „Anamnese“ – Stellt eine Befunderhebung dar und ist nur Ärzten und Heilpraktikern erlaubt.
  • „Vorgespräch“ – Darf und sollte jeder führen um Kontraindikationen herauszufinden.
  • „Massieren“ – Darf jeder bei gesunden Menschen wenn es der Entspannung dient.

Die Ausführungen stellen einen groben Überblick dar, müssen nicht vollständig sein und gelten vorbehaltlich gesetzlicher Änderungen!

Quelle: Diese Anwendungregeln wurden von Holger Tille, Aromapraktiker und Naturheiltherapeut,  zusammengestellt

Zecken – Hunde natürlich schützen

Hunde üben anscheinend auf Zecken eine magische Anziehungskraft aus. Gerade in diesem Jahr sind viele Hundebesitzer genervt, ob der “Übermacht” der kleinen Blutsauger, die so viel Unheil anrichten können. Mensch und Tier können sich auf ganz natürliche Weise schützen. Vielerorts im Internet wird von der “abschreckenden” Wirkung des nativen Kokosöls berichten (Kokosnussöl). Einige Tierheilpraktiker mit Erfahrung und Wissen in der Aromatherapie gehen einen Schritt weiter und ergänzen das Kokosöl um naturreine ätherische Öle und Ölmischungen.

Michael W. aus Auerbach berichtete uns von den tollen Erfahrungen, die er mit einer Mischung aus Kokosöl und der geschützten ätherischen Ölmischung “Purifikation” (Reinigung) von Young Living Essential Oils gemacht hat. Er mischt 10 Milliliter Kokosöl mit 15 Tropfen der ätherischen Ölmischung Purifikation und reibt ein paar Tropfen seinem Vierbeiner morgens vorm ersten Spaziergang in den Nacken und in die Achseln. Egal ob Feld, Wiese oder Wald – sein Hund ist zeckenfrei und das ganz ohne Nebenwirkungen der Chemiekeulen aus dem Heimtierbedarf.

Zu den Krankheiten die Zecken auf Hunde übertragen zählt vor allem die Borreliose. Auch von 5 bis 20% der Hunde Antikörper gegen die Borrelien gebildet haben, kann ein Tier vor allem bei geschwächter Immunabwehr ernsthaft erkranken. Anaplasmose, Ehrlichiose, Babesiose und FSME sind weitere durch Zecken auf den Hund übertragene Krankheiten. Übrigens: diese Mischung hilft auch uns Menschen! Einfach vor einem Spaziergang im Wald oder in der freien Natur die Beine dünn einreiben. Kniekehle, Leiste, Arnbeuge und Achseln nicht vergessen. Sie können die Mischung selbst herstellen, indem Sie die ätherische Ölmischung Purifikation bei uns bestellen oder Sie beauftragen uns, das “Zeckenöl” in Ihrem Auftrag in einer 30 ml Größe als 10ige Ölmischung fix und fertig bereitzustellen.

“Hustenkobold Schnief”

Rezepte ätherisches Hustenöl und Erkältungsöl

Rezepte ätherisches Hustenöl und ErkältungsölHusten, Schnupfen und Heiserkeit treffen uns alle Jahre wieder. Die Mischung “Hustenkobold Schnief” © besteht aus 8 verschiedenen ätherischen Ölen. Sie ist besonders mild und so auch für Kleinstkinder geeignet. Erwachsen wie Kinder erfahren schnell die Linderung typischer Erkältungssymptome und ein ruhiger erholsamer Schlaf hilft beim Heilen. Warum? Sie bekommen schlicht besser Luft!

Rezepturvorschlag für 15 ml Erkältungsöl “Hustenkobold Schnief” ©

  • 10 ml Mandel- oder JoJoba-Öl
  • 1 ml Zitrone (20 Tropfen)
  • 1 ml Rosmarin (20 Tropfen)
  • 1 ml Zypresse (20 Tropfen)
  • 1 ml Niauli (20 Tropfen)
  • 0,5 ml Ecalyptus globus / radiata (10 Tropfen)
  • 0,5 ml Thymian (10 Tropfen)
  • 0,5 ml Zitronengras (10 Tropfen)

Diese Mischung ist vor allem für die äußerliche Anwendung und für das Inhalieren aus der Hand geignet. Reiben Sich sich 2 bis 3 Tropfen auf Brust und Rücken ein, wenn Sie neben dem Schnupfen auch von festsitzendem oder Reizhusten betroffen sind. Mit einem Aromaglide-Aufsatz für eine Tropfflasche können Sie das Öl wunderbar dosieren. Vor allem wenn Sie den Bereich unter der Nase und neben den Nasenflügeln bis zur Hälfte der Nase einreiben wollen. ACHTUNG! Diese Mischung ist durch die 1:1 Verdünnung mit einem fetten Pflanzenöl besonders mild und hautverträglich. ABER diese Mischung sollte nicht in einem Diffuser vernebelt werden. Für das Vernebeln im Raum oder die ausschließliche Anwendung als Erwachsener können Sie das Mandel- oder JoJobaöl auch weglassen.

Sehr wohltuend ist auch ein Gesundheitsbad mit dieser ätherischen Ölmischung. In das warme bis sehr warme Badewasser muss die Ölmischung emulgiert hineingegeben werden. Dazu können Sie einen Teelöffel Speisesalz mit 4 bis 5 Tropfen des Erkältungsöl beträufeln, das Öl gut ins Salz einziehen lassen und anschließend dem Badewasser zugeben. Sie können aber auch eine kleine Tasse Milch mit dem Öl vermischen und dann dem Wasser hinzugeben. Der Effekt ist sehr angenehm. Der warme Wasserdampf hilft beim Inhalieren der Inhaltstoffe und die feuchte Haut nimmt ebenfalls die Öle gut auf mit angenehmen Effekten bei Kopf- und Gliederschmerzen.

Ledum (Ledum groenlandicum)

Ledum ätherisches Öl Wirkung
Ledum ätherisches Öl Wirkung
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Ledum ist eine sehr anspruchslose Pflanze, die unter den widrigsten Bedingungen wächst. Sie liebt sauren Boden, Feuchtigkeit und Kälte. Ledum wird auch Sumpf-Porst genannt, weil es die erste Pflanze ist, die einen abgebrannten Sumpf neu besiedelt. Über viele Jahrhunderte wurde Ledum als aromatisches Gewürz in der Volksmedizin als Hausmittel verwendet. Die Ureinwohner Kanadas machten Ledum mit dem “Labrador Tee” bekannt, weil sie das Kraut für eine spezielle Teemischung verwendeten. Gegen Skorbut, bei hohem Fieber, bei Nierenprobleme und Erkältungskrankheiten leistet so Ledum gute Dienste. In Kombination mit Thymian wurde Ledum auch bei Keuchhusten verordnet.

Das ätherische Öl Ledum ist in unseren Breiten eher unbekannt. Langsam aber sicher macht es sich einen Namen durch seine hervorragenden Eigenschaften zur Unterstützung von Entgiftungsprozessen in unserem Körper. Ledum kann unsere Leberfunktion stärken, vor allem, wenn diese durch Alkohol oder andere Toxine schwer belastet ist. In Kombination mit einer Mischung aus Zitrusölen (Citrus FreshTM – bricht Fettzellen auf) und Grapefruitöl (leitet schädliche Stoffwechselprodukte aus) wird Ledum (löst Schadstoffe aus Fett- und Bindegewebe) zu einer sehr wirkungsvollen Entgiftungs- und Entschlackungskur.

Wirkstoffe und Wirkung

  • Limonene (20-35%), Cis- und Trans-Paramenth 1 (7) 8 Diene 8-ol (12-17%)
  • antibakteriell
  • entzündungshemmend
  • antitumoral
  • entwässernd, leberschützend

Besonderheit:

Bei Insektenstichen und Tierbissen mit Infektionen kann Ledum durch seine stark antibiotische Wirkung helfen. Vor allem bei Lyme Borreliose, die durch Zeckenbisse ausgelöst wird, kann Ledum sehr schnell für Beschwerdefreiheit sorgen. Prophylaktisch kann ein Zeckenbiss über 7 Tage äußerlich mit einem Tropfen Ledum behandelt werden, damit Infektionen bereits im Keim erstickt werden. Bei tiefer im Körper sitzende Problemen an Knochen oder Organen kann Ledum verdünnt mit Olivenöl oder einem anderen Pflanzenöl auch innerlich angewandt werden, um die Behandlung von Mensturationsbeschwerden, Nierenleiden, Leberschädigungen, Krebs oder Magen-Darm-Infektionen zu unterstützen.

Herkunft: Kanada

Gewinnung: Dampfdestillat der blühenden Spitzen

Kombination: Grapefruit, Citrus Fresh™, Grüne Minze, Strohblume, Ysop, enthalten in GLF™ und JuvaCleanse™

Anwendungsbeispiele

Duft: Im Vernebler 15 bis 20 Minuten anwenden z.B. bei Infektionserkrankungen und Keimen oder zur energetischen Reinigung aufgrund des würzigen Harz- und Waldduftes.
Äußerlich: 2-4 Tropfen auf den entsprechenden Bereich z.B. die Leber, Atemwegsorgane bzw. entsprechende Reflexzonen auftragen oder 1:15 verdünnt in einer Ganzkörpermassage bei Knochenschmerzen anwenden. In Bädern z.B. bei Gicht mit einem Emulgator wie Salz, Honig oder Sahne verwenden.
Innerlich: Bei Leber- oder Nierenproblemen in Tees oder einer Kapsel als Nahrungsergänzung.
Kosmetik: Insbesondere bei Männern als Rasierwasser oder auch bei entzündeter, unreiner Pubertätshaut z.B. in Jojobaöl oder Kokosöl geeignet.

Achtung: Innerliche Anwendung immer nur für kurze Zeit und maximal ca. 2-3 mal täglich jeweils 2-3 Tropfen am Besten in einer für ätherische Öle geeigneten Kapsel! Nicht bei Schwangerschaft!

 

dauerhaft Abnehmen mit ätherischen Ölen

Abnehmen mit ätherischen Öle Magdeburg

Fettverbrennung mit ätherischen ÖlenEin Traum wird war? Wir können überschüssiges Bauchfett und andere unerwünschte Polster verdauen. Im Selbstversuch habe ich über 6 Wochen eine speziell auf Entgiftung ausgerichtete Entschlackungskur mit ätherischen Ölen angewandt. Ergebnis: 4,6 Kilo Körperfett weniger und der Bauchumfang wurde 3 Zentimeter geringer. Neben der Anwendung ätherischer Öle habe ich abends lediglich bewusster, kalorienärmer gegessen und für Bewegung an der frischen Luft sorge ich sowieso gern.

Hintergrund ist die hormonähnliche Wirkungsweise bestimmter ätherischer Öle auf unsere Verdauung. Schädliche hormonähnliche Substanzen nehmen wir ungewollt tagtäglich über Wasser aus PET-Flaschen auf. Wir konsumieren zu 90 Prozent Nahrung, die in Plastik verpackt oder in Folien eingeschweißt ist. Diese Substanzen machen uns dicker und dicker. Unser Körper ist nicht dumm. Dinge, die er nicht verdauen kann, kapselt er in Fett- und Bindegewerbe ab. Unsere Polster werden runder und runder.

Die sogenannte “petrochemische Entschlackungskur” nach Dr. Gary Young geht auf das Jahr 2005 zurück. Seinerzeit war ein ganz besonderes ätherisches Öl – LEDUM – in therapeutischer Qualität nur in Amerika interessierten  Aromapraktikern zugänglich. Tiffany Rowan, Aromaexpertin aus Amerika veröffentlichte Ihr Abnehmergebnis mit 20 kg Gewichtsreduktion und 7,6 cm geringerem Bauchumfang in 6 Wochen.

“Alles was ich tun musste war einige Tropfen Öle auf Bauch und Hüften aufzutragen und ein Öl in einer Kapsel schlucken. Dann ging ich zu Bett und lies die Öle die ganze Arbeit machen”, berichtet seither Tiffany

Mit 184 cm Körpergröße, 92,5 Kg Gewicht war ich im Alter von 50 Jahren nicht wirklich fett, aber der Bauch wölbte sich verdächtig unter Hemd oder T-Shirt 🙂 Mir hat das Ergebnis Mut gemacht, es auch Ihnen zu verraten, wenn Sie wollen.

Was mich besonders von der Methode überzeugt?

  • es ist keine Diät – also auch kein JOJO-Effekt
  • die Methode ist spielerisch im Alltag umsetzbar
  • die Methode muss nur ein einziges Mal angewendet werden
  • die Methode ist nachhaltig und natürlich
  • die Wirkung der ätherischen Öle ist wissenschaftlich belegt
  • alle 6 Monate empfiehlt sich eine geringer dosierte Prophylaxe

Sie möchten mehr Hintergrundinformationen zu dieser einfachen, wirkungsvollen petrochemischen Entgiftungsmethode, die dauerhaft überschüssiges Fett verdaut? Dann registrieren Sie sich einfach hier. Via Email und Video oder persönlicher Beratung zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, was Sie für Ihr Idealgewicht tun können.

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Zitrusduft hemmt Leberkrebs

Ztrusduft gegen Leberkrebs Aromatherapie

LemonsIm Januar 2015 veröffentlichte die Rhein-Ruhr-Universität Bochum die folgende Pressemeldung:

Bochumer Forscher entschlüsseln Signalweg – Duftrezeptor in Leberkrebszellen nachgewiesen

Terpene als Hauptbestandteil ätherischer Öle können das Wachstum verschiedener Krebszellen hemmen. Wie genau sie das tun, haben Bochumer Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt jetzt an Leberkrebszellen genau untersucht. Sie konnten die molekularen Mechanismen aufklären, die bei Anwendung von (-)-Citronellal zu einem Wachstumsstopp der Krebszellen führten und wiesen nach, dass der Duftrezeptor OR1A2 die entscheidende Schaltstelle dafür ist. Der Duftrezeptor könnte künftig als Ziel für Diagnostik und Therapie des Leberkrebses dienen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Journal Archives of Biochemistry and Biophysics.

Ätherische Öle kommen in vielen Pflanzen vor und schützen sie durch ihre antibakteriellen, antiviralen und pilztötenden Eigenschaften. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Terpene, die Hauptbestandteile der Öle, auch verschiedene Krebszellen am Wachsen hindern können, darunter Leberkrebs. Was genau dabei passiert, war aber bislang unklar.

Terpene können Signalprozesse in Zellen anstoßen, indem sie Duft-Rezeptoren aktivieren. Diese kommen zwar vor allem in Riechzellen der Nase vor, aber nachweislich auch in allen anderen humanen Geweben, wie zum Beispiel Haut, Prostata oder Spermien. Bei der Krebsentstehung und seinem Wachstum spielen Terpene ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei ungeklärt ist, welche Funktion sie genau ausüben.

Um dem auf die Spur zu kommen, nutzten die Bochumer Forscher ein Zellmodell für das hepatozelluläre Karzinom, einen häufigen Lebertumor. Sie setzten die Zellen verschieden hohen Konzentrationen mehrerer Terpene aus und beobachteten ihre Reaktion. Es zeigte sich, dass zwei der insgesamt elf getesteten Terpene zu einem deutlichen Anstieg der Kalziumkonzentration in den Zellen führten: (-)-Citronellal und Citronellol. In ihren weiteren Untersuchungen konzentrierten sich die Forscher daher auf (-)-Citronellal und gingen auf die Suche nach dem Rezeptor, auf den das Terpen passen muss wie ein Schlüssel in ein Schloss. Sie konnten zeigen, dass der entscheidende Geruchsrezeptor namens OR1A2 in den Leberzellen vorkommt und für die Zellreaktion verantwortlich ist. Nahm man Zellen die Möglichkeit, diesen Rezeptor herzustellen, reagierten sie nämlich nicht auf das Terpen. Es gelang den Forschern außerdem, den Signalweg nachzuvollziehen, auf dem das Terpen dazu führt, dass sich die Kalziumkonzentration im Zellinnern erhöht und damit das Zellwachstum reduziert. „Diese Ergebnisse stellen ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der Duftrezeptoren außerhalb der Nase dar und geben Hoffnung, für die Krebstherapie neue Medikamente mit geringeren Nebenwirkungen entwickeln zu können.“
Hintergrund
Das Hepatozelluläre Karzinom ist der häufigste bösartige Primärtumor der Leber. Es ist weltweit die dritthäufigste tumorbedingte Todesursache. In Deutschland erkranken aktuellen Schätzungen zufolge jährlich ca. 8900 Menschen (6200 Männer, 2700 Frauen) neu an dieser Krebsart.

WICHTIGE Anmerkung: Hohe und damit therapeutisch und prophylaktisch wertvolle Konzentrationen der angesprochenen Inhaltsstoffe finden Sie in den ätherischen Ölen der Limette und des Wacholders

ätherische Öle richtig dosieren – Verdünnungsformel

ätherisches Öl verdünnen und dosierenIn der Aromatherapie und speziell in der Aromapflege haben sich drei Methoden herausgebildet, die ätherischen Öle anzuwenden:

  • die englische Schule steht für die verdünnte Anwendung. Eine große Menge fetter pflanzlicher Öle (Olivenöl, Mandelöl, Jojoba-Öl etc.) wird mit einer geringen Menge ätherischen Öls vermischt. Mit dieser Mischung wird der Körper oder das zu behandelnde Areal einmassiert. Auf diese Weise soll ein tiefer Entspannungszustand erreicht und emotionaler Stress abgebaut werden.
  • die französische Schule sieht die reine, unverdünnte topische Anwendung von ätherischen Ölen auf der unverletzten Haut vor. Dabei werden ausschließlich naturreine, therapeutisch hochwertige ätherische Öle verwendet. Auch die innere Anwendung ätherischer Öle geht auf französische Heilpraktiker zurück. Üblicherweise werden einige Tropfen ätherischen Öls mit Agavennektar, Honig oder einer kleinen Menge fetten Pflanzenöls vermischt oder auf ein Stückchen Brot gegeben.
  • die deutsche Schule konzentriert sich auf die Inhalation der ätherischen Öle – die wahre Aromatherapie. Der Duft ätherischer Öle hat wissenschaftlichen Untersuchungen zu Folge eine extrem starke Wirkung auf unser limbisches System. In diesem Areal unseres Mittelhirns werden Areale wie der Hypothalamus und die Amygdala angesprochen. Düfte sind mit unseren Emotionen eng verknüpft und sie haben direkten Einfluss auf unseren Hormonhaushalt.

Jeder einzelne Aspekt der Anwendung zeigt, wie vielseitig und kraftvoll ätherische Öle ihre Wirkungen entfalten können. Am Beispiel eines ganz normalen – üblicherweise tödlich verlaufenden Männerschnupfens – lässt sich der Einsatz aller drei Methoden gut beschreiben. Einfach auf “Männerschnupfen” klicken!

Die Konzentration eines ätherischen Öls in einer Pflanze selbst liegt bei etwa 3 % (+/- je nach Pflanzenart und Wachstumsbedingungen). Angenommen, Sie hätten 100 ml Flüssigkeit aus 200 kg Basilikumpflanzen gepresst, dann könnten Sie daraus 3 ml ätherisches Basilikumöl gewinnen.

1 ml Öl entspricht etwa 20 gtt/Tr (Tropfen) = 0,9 g – je nach molekularer Dichte des verwendeten Öls)

  • 20 Tropfen in 100 ml Trägeröl (fettes Pflanzenöl) = 1%ige Lösung
  • 10 Tropfen in   50 ml Trägeröl (fettes Pflanzenöl) = 1%ige Lösung
  •   2 Tropfen in   10 ml Trägeröl (fettes Pflanzenöl) = 1%ige Lösung

10 Tropfen eines fetten Pflanzenöles mit 1 Tropfen ätherischem Öl ergibt eine 10%ige Ölmischung
20 Tropfen eines fetten Pflanzenöles mit 1 Tropfen ätherischem Öl ergibt eine  5%ige Ölmischung

Unsere Löffel als Maßeinheiten

  • 1 Eßlöffel als Maß entspricht ca. 12 bis 15 ml Flüssigkeit (gestrichen voll = 15 ml)
  • 1 Teelöffel als Maß entspricht ca. 3 bis 5 ml Flüssigkeit (gestrichen voll = 5 ml)

Beispiel 1: Erkältungsöl für Säuglinge und Kleinkinder

Ein Eßlöffel Mandelöl oder Jojobaöl (nicht gestrichen voll) vermischt mit 4 Tropfen Eukalyptus radiata oder 4 Tropfen Niaouli, 3 Tropfen Zitrone, 2 Tropfen Zeder und 1 Tropfen Pfefferminz ergibt eine 3 bis 4 prozentige Ölmischung, die bei Säuglingen, und Kleinkindern mit Bronchitis wunderbar auf Brust und Rücken einmasiert werden kann. Begleitenden Reizhusten können Sie durch das Vernebeln von 3 bis 4 Tropfen Zitronengras- oder Elemieöl lindern.

Beispiel 2: Baby Bauchweh Öl

Säuglinge leiden oft an Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu den 3-Monats-Koliken. Die folgende Ölmischung können Sie auch vorbeugend verwenden. Ein Eßlöffel Jojobaöl – nicht gestrichen voll – vermischen Sie mit 1 Tropfen Fenchelöl, 1 Tropfen Salbeiöl, 1 Tropfen Zitrone und 1 Tropfen Teebaumöl (Melaleuca alternifolia). Sie erzielen so eine 1 bis 1,5 prozentige Ölmischung. Mit dieser Mischung erreichen Sie auch bei Kleinkindern, die Durchfall und Erbrechen aus der Kindereinrichtung “mitbringen” schnell dauerhafte Linderung und Besserung. Sie kombinieren hier Öle, die die Verdauung anregen und Blähungen unterbinden können mit Ölen, die antibiotisch auf schädliche Darmbakterien wirken können.

Achten Sie bitte darauf, dass Sie ausschließlich ätherische Öle in bestmöglicher Qualität verwenden.

 

Salbei (salvia officinalis)

Salbei ätherisches Öl Wirkung
Salbei ätherisches Öl Wirkung
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Salbei wurde von den alten Römern heiliges Kraut – „herba sacra“ – genannt. Der Name leitet sich von dem Wort Salvia = „Rettung“ ab. Vor allem seine lindernde Wirkung bei oralen Infektionen machte den Salbei über die Mittelmeergrenzen bekannt. Kehlkopf- und Mundschleimhautentzündungen können durch das Gurgeln mit Salbeiöl gelindert werden. Auch bei entzündlichen Ausschlägen der Haut oder bei entzündeten Insektenstichen kann Salbeiöl sein Wirkspektrum voll entfalten. Die desinfizierende Wirkung des Salbeiöles hilft die Raumluft von schädlichen Keimen zu säubern. Der “spanische Salbei” – salvia lavandulifolia – hat ein kräftigers Aroma und als ätherisches Öl auch eine breitere Wirkpalette

 Wirkstoffe und Wirkung

  • Alpha-Thuyone (18-43%), Beta Thuyone (3-8,5%)
  • 1,8 Cineol (Eukalyptol) 5,5-13%, Alpha-Humulene, Alpha Pinene
  • antitumoral, antifungal, antiviral
  • hormonregulierend, östrogenähnlich
  • stimuliert die Gallenblase
  • Kreislauf stimulierend, blutdrucksteigernd

Salbei gehört zur Gattung der Minze. Er hat einen kräftigen, an würzige Kräuter erinnernden Duft mit der frischen Note der Minze. Der Duft des Salbeiöls wirkt stimulierend auf unsere Sinne und kann bei mentaler Erschöpfung für neue Impulse sorgen. Im Bereich des Beckens äußerlich angewendet sorgt Salbei dafür, dass negative Emotionen wie Ablehnung und Missachtung aufgelöst werden. Salbei stärkt die vitalen Zentren unseres Körpers und kann vor allem die Entgiftungsprozesse unseres Körpers über die Leber und Gallenblase unterstützen. Innerlich angewendet kann Salbei bei Magenverstimmung und krampfartigen Magenschmerzen helfen. Das Öl wirkt harntreibend und unterstützt die Reinigung unseres Blutes.

Besonderheit: Der Duft des Salbeiöls stärkt auch unsere Inspiration und hilft so dabei, in schwierigen Situationen die richtigen Worte und Argumente zu finden. Vor Bewerbungsgesprächen oder mündlichen Prüfungen eine Mischung aus Zitrone, Pfefferminz und Salbei inhaliert kann das Urvertrauen in ihre Fähigkeiten stärken.

Herkunft

Spanien, Kroatien, Frankreich

Gewinnung

Dampfdestillat von Blättern

Kombination

Lavendel, Rosmarin, Bergamotte.

Anwendungsbeispiele 

Duft: Im Vernebler 15 bis 20 Minuten oder versprühen. 2 bis 3 Tropfen zur Handinhalation (rest auf Stirn und Nacken verteilen)

Äußerlich: 1 bis 2 Tropfen 1:1 mit einem Trägeröl mischen und auf den betroffenen Bereich auftragen (Becken und im Bereich der Leber), oder großflächig in Massagen mit fettem Öl gemischt einsetzen. Bei entzündlichen Hautausschläge 1:3 mit einem Trägeröl verdünnt auftragen und die Mischung gegebenenfalls mit 1 Tropfen Lavendelöl anreichern.

Innerlich: 3 Tr in eine Kapsel mit fettem Öl auffüllen.

Achtung: Epileptiker sollten dieses Öl nicht verwenden. Auch bei Bluthochdruck ist dieses Öl zur inneren Anwendung nicht zu empfehlen.

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Wichtiger Hinweis:

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